Freitag, 23. März 2018

Schulterpartie - bin über dem Berg

Mein Strickjackenprojekt habe ich in der Zwischenzeit gut vorangetrieben. Seht selbst.






Bei ContiRag werden die Maschen beiderseits der Schulternaht und an den Raglanlinien zum Körper hin zugenommen. Die Zunahmen sind in der Regel in Hinreihen zu machen. Also, man nimmt in einer Reihe insgesamt 8 Maschen (4 M pro Schulter) zu.

 Nach dem provisorischen Anschlag folgte die Ausformung der linken und der rechten Schulter mit verkürzten Reihen. Danach machte ich die Zunahmen für den Ausschnitt, die Ärmel und den Körper.

Als die Schulternaht lang genug war (ca.8cm), habe ich einige verk. Reihen zur Rundung der Schulter gestrickt. Somit war ich sowohl mit Contiguous- als auch mit Raglanzunahmen fertig.
Jetzt folgten nur noch Ärmelzunahmen und am Ausschnitt habe ich beiderseits je 12 M neu angeschlagen. Nach 6 cm Ärmelnaht nahm ich nicht nur an den Ärmeln, sondern auch am Körper zu. Danach konnte ich schon die Ärmel abtrennen. Dadurch verringerte sich die Maschenzahl um ganze 128 M. Das war eine Erleichterung in jeglicher Sicht. 
Das Schwerste ist geschafft und ich kann weiter ganz entspannt am Körper stricken. Nachdem die Ärmel abgetrennt sind, stricke ich den Jackenkörper nicht glatt rechts, sondern in dem Muster, das schon auf dem Ärmel ansatzweise zu sehen ist. Mir gefällts.

Schönes Wochenende!

Aurelija


Freitag, 16. März 2018

Neues Projekt in Planung

 *Werbung
Ich bin bereit für ein neues Projekt! Es geht bei mir wieder um das top down Stricken d.h. ohne nähen zu müssen. Die Contiguous Methode von Susie Mayers wird oft als zusammenhängende Schulter bezeichnet. Vor einigen Jahren war das die Sensation in der Strickerszene. Die modernen Strickerinnen haben die Vorteile des nahtlosen Strickens mitlerweile erkannt und immer mehr Designerinnen tendieren dazu, die RVO-, Contiguous- oder ContiRag- Modelle zu entwerfen. Neulich staunte ich nicht schlecht, als ich bei Fräulein Städtisch einen Kurzarmpulli entdeckt habe, bei dem die Vorderseite mit der Contiguous-Methode und Rückseite mit Raglan-Zunahmen gearbeitet wird. Also, es wird im stillen Kämmerlein ausprobiert, was geht und was nicht. Das nenne ich Forschungsarbeit. Die reizt mich auch immer sehr. Der neueste Schrei ist jetzt unter der Strick - community eine Schulterkombination aus der Contiguous und Raglan. Obwohl ich schon eine Strickjacke nach der tollen Anleitung von Heikai nach dieser Methode gestrickt habe und mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin, möchte ich jetzt im Alleingang diese Schulterkonstruktion in Angriff nehmen und euch auf diese Reise mitnehmen.


Mein Vorhaben werde ich mit der neuen Easy care classic* Merino Wolle von Mayflower umsetzen. Die von hobbii gesponserte Wolle werde ich für euch testen und später meine Produktbewertung aufschreiben. Auch die zing Rundstricknadel von KnitPro* werde ich auf Herz und Nieren prüfen. Bis jetzt sind meine Favoriten die Kubics und die Karbonznadeln.



Also, die Maschenprobe ist gemacht, die Maschen und die Reihen ausgezählt. Es kann losgehen.



Bleibt dran und kommt auf die ContiRag-Reise mit.
Schönes Wochenende.

Aurelija

Mit einem* versehene Links sind gesponserte Produkte.

Dienstag, 13. März 2018

Huhn Berta

Ich schäme mich, hier zugeben zu müssen, dass ich die Berta schon vor mehr als 10 Jahren angefangen habe. Offenbar ist sie damals durch irgendein Hindernis, das zumindest so etwa wie ein force majeure gewesen sein muss, nicht fertiggenäht worden.






Den Schnitt dafür hat mir damals eine liebe Kollegin ausgeliehen, deshalb kann ich dazu keine näheren Angaben machen.
Ich brauchte Berta für die Osterdekoration eines Schaufensters. Es war eine Menge Arbeit und Füllmaterial, denn das Huhn ist relativ groß. Ein Sandsäckchen im Vorderbauch verhilft zur Stabilität.


Da sitzt meine Berta auf dem weißen Stuhl (rechts) und beäugt die Passanten.

Montag, 5. März 2018

Rock - fertig

Nun bin ich an der Zielgerade. Der Rock ist fertiggestellt, es müssen nur noch die Fäden vernäht werden.
Für den letzten Teil - die Abschlussbordüre wählte ich wieder ein Muster aus diesem Buch aus. Ich hab mir fast die Zähne ausgebissen mit diesen "Fischen" mit zwei "Flossen" oder "Flossen" mit Strich. Die japanischen Strickschriften sind für mich schon sehr eigenartig und gewöhnungsbedürftig. 



Trotz der Startschwierigkeiten ist die Bordüre fertig. Und hier die ersten Fotos mit rumhängenden Fäden.


Vorderseite und Rückenseite


Die näheren Details zum Projekt kommen die Tage mit den Tragefotos.

Schöne sonnige Woche!
Aurelija